Der Pfarrgemeinderat: eine „Frucht“ des II. Vatikanischen Konzils
Das Konzil hat das Bild der Kirche als „Volk Gottes unterwegs“ wieder neu ins Bewusstsein gerückt. Dieses Bild erinnert an den Auszug des Volkes Israel aus der Sklaverei in Ägypten. Gott hat sich dabei gezeigt als Befreier aus der Sklaverei und als Gott, der mit seinem Volk geht.
Gott beruft Menschen in das neue Volk Gottes durch die Taufe. Daher spricht man auch von der „Taufwürde“ oder „Taufweihe“. Aus dieser Berufung heraus sind alle Mitglieder der Kirche berufen, am Auftrag der Kirche mitzuarbeiten und die Kirche mitzugestalten. Daher war es ein Wunsch des Zweiten Vatikanischen Konzils, dass auf allen Ebenen der Kirche Räte eingerichtet werden, wo diese Mitgestaltung eine verbindliche Form bekommt.
In diesem Menupunkt erhalten Sie Informationen über Aufgaben und Funktionen und das Leitbild der Pfarrgemeinderäte in den österreichischen Diözesen. sowie über ihre diözesanen Ansprechpartner:innen.
Insgesamt gehören rund 45.000 Frauen und Männer als Pfarrgemeinderät:innen diesem Gremium in den österreichischen Pfarren an. Von diesen werden alle fünf Jahre rund 27.000 Frauen und Männer gewählt.